Das Leonardo Projekt

Das Leonardo-Projekt

1989 habe ich vor, allem aus technischem Interesse, Renaissance-Gemälde kopiert.

 

 

„Mona Lisa“ wurde weltbekannt.

Noch im Studium wurde danach gearbeitet:

Auf klassischem Kreidegrund wurde diese Kopie um 1989 in zarten Öl-Lasuren aufgebaut.

Htf 40 x 30, col 1177

 

„Mein Hase“ ist dann 2008 die Antwort von Schalenberg.

 

 

Und weil es so schön wurde, kamen gleich mehrere Variationen dazu…

 

 

 

 

 

 

 

Ale fünf:        1

2      3

Nr. 3 befindet sich in der Sammlung RA Böckel in Mainz

 4    5

 

 

 

Last Supper

 

Das Abendmahl nach Leonardo da Vinci  (1)

2008, 35 x  10 x 5, bei col 354

Auf altem Fassdaubenstück von Winzer Wedekind, Nierstein, mit Weinstein

Der Tisch des Herrn besteht hier aus alter Ablagerung von Weinstein.

Dieser Weinstein war dann auch der Grund zu der Idee.

Eigentlich viel zu klein für das breite vielfigurige Motiv, ergab sich doch ein feines Kleinod.

Ein kleines Stück alter Fassdaube zeigte deutliche Ablagerungen von Weinstein.

Das Niersteiner Winzerhaus Wedekind vergab diesen Rohling an Schalenberg zur freien Gestaltung.

Der Tisch des Herrn

 

 

2009 fand sich dann eine sehr breite Fassdaube im Keller des Wahlheimer Hof.

Diese, nun aber zu lang, wurde halbiert und die etwas tiefer sitzende Anlage gemalt.

 

 

2011 erst kam auf der zweiten Hälfte der Daube nochmal dieses Motiv in Arbeit, nun etwas höher angelegt, und die Erhöhung des Fisch deutlicher.

 

Bei beiden Versionen schien sich der Fisch auf dem Teller des Jesus leicht zu erheben,

Dies gibt der Unruhe in der Gruppe, die eigentlich ausgelöst wird von der Ankündigung des Verrats des Judas und des Opfers Jesus, nun nochmals eine überirdische Brisanz.

 

Diese „Levitation oft he fish“ führte 2020 nun zu drei Leinwandbildern.

Nachdem die Recherche in Netz zeigte, wie zahlreich die künstlerischen Varianten und Persiflagen zu Leonardos Vorlage schon geworden sind, blieben davon drei starke Foto-Inszenierungs-Motive, die zur freien Umsetzung in Malerei inspirierten.

Das erste Bild entstand nach der skandalös spektakulären Jeans-Werbung des Otto Kern.

Beinahe bereits vollkommen, ist aber der Schwachpunkt des Bildes, mit den 12 Frauen, oben ohne, der hohle, geistlose Jesus.

Dazu schwebt hier nun der Fisch schon so hoch, daß kein Schein mehr nötig ist.